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Lampe raus - LED rein

„Es war ein kleiner erster Schritt in die richtige Richtung.“, betont Klaus-Peter Adomeit, als er den Fördermittelbescheid in Höhe von knapp 21.000 Euro vom Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung entgegennahm. Erhalten haben wir die Zuwendung für die Umrüstung unseres Verwaltungsgebäudes auf LED.

Der Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung Christian Pegel übergab dem Geschäftsführer der WVG Klaus-Peter Adomeit einen Fördermittelbescheid für die Umrüstung auf LED im Geschäftshaus der WVG.

Hört sich nicht schlimm an. Lampe raus - LED rein. Aber so einfach sollte es nicht werden. Innerhalb einer Projektgruppe wurde ein umfassendes Beleuchtungskonzept mit  aufwendigen  lichttechnischen Berechnungen in zwei Ausbaustufen erarbeitet. Ein Mix aus LED-Decken- und Standleuchten, deren Leuchtstärke für jeden Arbeitsplatz individuell regulierbar ist, sollte umgesetzt werden. Die Kostenermittlung ergab einen Gesamtwert von fast 112.000 Euro.  Sämtliche Deckenleuchten wurden gewechselt, Tageslichtsensoren installiert und Schalter gegen Dimmer getauscht. Die Lichtstärke passt sich nun automatisch an den Lichteinfall durch die Fenster an, was zusätzlich Energie einspart. In Fluren, Treppenhäusern, Wartebereichen oder sanitären Anlagen wurden Bewegungssensoren verbaut und die Nachbrenndauer so weit wie möglich reduziert. Die Lichtstärke wurde an die Standards des Arbeitsschutzes angepasst. 

Neben den vielen guten Effekten einer solchen Modernisierung sollte aber das Prinzip der Wirtschaftlichkeit nicht vergessen werden. Die vermeintlich hohen Kosten schrecken sicherlich viele Menschen oder Unternehmen mit vergleichbaren ökologischen Zielen ab. Neben dem geringeren Verbrauch von Strom war auch die Lebensdauer der neuen Leuchten ein entscheidendes Kriterium.

Neben dem Nutzen für die Umwelt sind wir von der Wirtschaftlichkeit dieses Projektes absolut überzeugt, was durch zusätzliche finanzielle Fremdmittel unterstützt wurde. Dieses Geld wurde durch den Bund und die EU geförderte Programme bereitgestellt, die solche Vorhaben unterstützen. Durch die bessere Lichtausbeute der LED-Leuchten und die zusätzliche Ausstattung mit Standleuchten konnte die Anzahl der Deckenleuchten von 383 auf 274 reduziert werden. In Verbindung mit den Tageslicht- oder Präsenz-Steuergeräten und einer BUS-gesteuerten Lichtregelung erreichen wir nach unseren Berechnungen eine Energieeinsparung von 18 MWh im Jahr, was eine Kostenersparnis von mindestens 5.000 € jährlich ausmacht. Insgesamt verbrauchen unsere neuen Leuchten höchstens 40 Prozent Energie seiner Vorgänger. Optimistische Berechnungen gehen sogar von einer Ersparnis von mehr als 80 Prozent aus.