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Spatenstich für Neubau

Bis zum I. Quartal 2023 soll sich das Areal, auf dem einst die Stilower Wende 3 - 8 gestanden hat, grundlegend verändern. Nach dem Abbruch des Wohnhauses beginnen nun die Arbeiten an drei neuen Wohnhäusern, die mit Zwischenbauten miteinander verbunden werden sollen.

Beim symbolische Spatenstich für den Neubau. Klaus-Peter Adomeit, Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder, Aufsichtsratsvorsitzender Thomas Mundt, Vorsitzender der Ortsteilvertretung Schönwalde I/Südstadt Ibrahim Al Najjar und Minister Christian Pegel auf dem Areal der Stilower Wende in Schönwalde I. (v. l. n. r.)

WVG-Geschäftsführer Klaus-Peter Adomeit (r.) nimmt den Fördermittelbescheid vom Minister für Bau und Infrastruktur Christian Pegel entgegen.

Insgesamt 86 barrierearme Wohnungen, eine Gewerbeeinheit und eine Gästewohnung sollen entstehen. Die 2-, 3- und 4-Zimmer-Wohnungen haben eine Größe von 45 bis 90 m² und sollen im I und II. und im freifinanzierten Wohnungsbau entstehen.

Alle Wohnungen sind mit einem Balkon oder einer Terrasse ausgestattet. Gefördert wird das Neubauprojekt durch das Programm „Wohnungsbau sozial“ des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

Laut Förderprogramm dürfen die Wohnungen eine Nettokaltmiete von 6,60 €/m² beziehungsweise 7,40 €/m² nicht überschreiten und müssen an Mieter mit einem Wohnberechtigungsschein vergeben werden. 48 Wohnungen werden unter diesen Kriterien an die zukünftigen Mieter vergeben. Die ersten Wohnungen sollen Anfang 2023 an die Mieter übergeben werden.

BARRIEREFREI und GENERATIONSÜBERGREIFEND: Das damit verbundene Konzept berücksichtigt dabei die aktuellen Wünsche der Kunden und den demografischen Wandel, um den besonderen Wohnkomfort zu schaffen und attraktive Wohnraumlösungen über den gewohnten Standard hinaus anzubieten.

Wir definiert den Begriff generationsübergreifend nicht nur unter dem Gesichtspunkt der Barrierefreiheit, sondern fügt durch individuelle Grundrisslösungen auch für Familien ein besonderes Plus an Vielfalt hinzu. Die Betonung gilt dabei stets dem besonderen Detail, das schließlich den einzigartigen Charakter jedes Wohnhauses ausmacht, innen wie außen.

Die Ausrichtung der Gebäude bieten durch die Anordnung der Wohnung und die Grundrissgeometrie eine hervorragende Belichtung und Besonnung des Wohnraums. Der Außenbereich verfügt durch den parkähnlichen Garten, über einen hochwertigen Aufenthaltsbereich der auch vor der Verkehrsstraße komplett geschützt ist. Kinderspielbereiche und Aufenthaltsmöglichkeiten werden in dem Freiraum ebenfalls integriert.

Durch eine direkte Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist das Wohnhaus sehr zentrumsnah. Zahlreiche Einkaufszentren und eine kleinteilige Infrastruktur befinden sich in unmittelbarer Nähe. Auf der Südseite des Gebäudekomplexes entsteht eine grüne Oase mit Bestandsgrün und einer neuer Gestaltung.

Die Gebäude selbst zeichnen sich durch eine klare kubische Geometrie aus, die den Charakter von Solitärgebäuden beibehält. Eine großzügige Belichtung der Wohnungen und der Balkonen kann dadurch garantiert werden.  84 Wohnungen sind barrierefrei und über einen Aufzug zu erreichen. Die Grundrisstypen sind vielfältig in Größe und Zuschnitt mit offenen und geschlossene Küchen.

Die städtebauliche Besonderheit ist die bogenförmige Anordnung der Gebäude auf dem Grundstück. Mit Hilfe der geometrischen Struktur der Grundrisse erhalten alle Wohneinheiten viel Licht und Sonne und haben weite Ausblicke in den offenen städtischen Raum und seinem überwiegend grünen Charakter.

Ergänzt wird dies durch großzügige und teilweise auskragende Balkone die von verschiedensten Himmelsrichtungen erfasst werden. Der direkte Kontakt zum Grünbereich ist dadurch gegeben. Der gesamt historische grüne Garten im Süden bleibt erhalten und wird im Aufenthaltsbereich durch neue Maßnahme attraktiver. Das Gründach ergänzt das Konzept des Wohnens im Grünen und trägt zur Aufwertung des Mikroklimas bei. Der Vorteil von begrünten Dächern ist die Rückführung der Feuchtigkeit in die Luft durch Verdunstung. Durch den hohen Versiegelungsgrad gerade im Stadtbereich ist es natürlich sinnvoll, Flächen zu schaffen, die Wasser aufnehmen können, die Feuchtigkeit speichern und durch Verdunstung wieder abgeben. Das beeinflusst die Kleinklimazonen.

Der durchmischte Baum- und Strauchbestand ist mit Obstbäumen der ursprünglichen Bepflanzung teilweise noch vorhanden und wird durch neue Außenraumgestaltung und Bepflanzung weiter aufgewertet.